Tourismus

Im Zeitalter der Globalisierung wollen mehr und mehr Menschen reisen, um andere Länder zu besuchen und neue Kulturen zu entdecken. Heutzutage gibt es viele Möglichkeiten, und wir können nicht nur direkte Nachbarn, sondern auch entfernte exotische Länder besuchen.

Der Tourismus gehört inzwischen zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen, da ausländische Gäste dem Staat Devisen bringen und Arbeitsplätze schaffen. Für Entwicklungsländer ist das von großer Bedeutung. Um Urlauber anzulocken, ist es nicht nur wichtig, eine gute Infrastruktur vorzuhalten; auch ein attraktives kulturelles Angebot kann mit dazu beitragen, die Reisestatistik von Jahr zu Jahr zu verbessern.

Ein weiterer positiver Aspekt ist darin zu sehen, dass das gegenseitige Verständnis für fremde Sitten und Gebräuche gefördert und damit ein nicht zu unterschätzender Beitrag zur Völkerverständigung geleistet werden kann.

Bei aller Euphorie soll nicht verschwiegen werden, dass es natürlich auch eine Kehrseite der Medaille gibt. So kann es z.B. durchaus passieren, dass bei einem ungeregelten, übermäßigen Zustrom von Touristen in Verbindung mit behördlichen Planungsfehlern und Korruption überdimensionierte Hotelbauten das natürliche Landschaftsbild verschandeln oder unzureichend geklärte Abwässer Fauna und Flora zerstören.

Im touristischen Sektor gibt es keine Patentrezepte. Es ist die Aufgabe der kommunalen und regionalen Politiker, gemeinsam mit der örtlichen Hotellerie sowie anderen Fachleuten für den eigenen Verantwortungsbereich maßgeschneiderte Konzepte zu entwickeln und umzusetzen. Ziel muss es dabei sein, die jeweils vor Ort vorhandenen Stärken zu nutzen und zugleich erkennbare Risiken zu vermeiden.